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DEZEMBER-HELD: MOPS

Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos!

Nicht jeder würde dieses Zitat von Loriot so einfach unterschreiben – noch nicht! Der Mops polarisiert - manche finden ihn langweilig oder ein wenig dümmlich, die anderen hingegen einfach nur liebenswert, freundlich und unglaublich niedlich! Spätestens nach unserer aktuellen Ausgabe der Profi-Post bist auch du ein großer Fan von Möpsen! Wetten?!

Schauen wir uns einmal kurz die Fakten des kleinen Ringelschwanzträgers an: 

Name: Mops
Andere Namen: Chinese Pug, Dutch Bulldog, Mini Mastiff
Rasse: englische Hunderasse  
Ursprüngliche Herkunft: 
China
Größe:
 bis zu 35cm
Gewicht: 
5 - 8kg
Lebenserwartung: 
12 - 15 Jahre
Körperbau: muskulöser, gedrungener Körper mit einer breiten Brust, eine geringelte Rute 
Fell: sehr fein und kurz; die Farbe variiert zwischen Beige, Apricot, Schwarz und Silber
Aussehen: runder Kopf mit großen dunklen Augen. Je nach Fellfarbe trägt er eine schwarze Maske. Der Fang ist kurz und stumpf                               
Markenzeichen: 
Die faltige kurze Schnauze, der leichte Vorbiss und die schönen Kulleraugen
Besonderheit: anspruchsvolle Pflege der Hautfalten und der Ohren. Auch eine regelmäße Reinigung von Augen und Nase ist nötig
Ernährung:
 Fleischfresser, neigt zu Übergewicht, daher regelmäßige Gewichtsüberprüfung sinnvoll   
Wurfgröße: 3 - 4 Welpen                                                    
Wesen: 
fröhlich, lebenslustig und dickköpfig

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Okay, die Fakten sind jetzt bekannt. Doch woher kommt der Mops eigentlich? Und ist er nicht nur eine Modeerscheinung?

Insbesondere am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Mops zum Modehund. Dabei gibt es ihn schon so viel länger! Eigentlich kann er sogar auf eine jahrtausendlange Geschichte zurück blicken. Diese begann vor ca. 2.000 Jahren im alten chinesischen Kaiserreich China, wo der Mops aus doggenartigen Rassen gezüchtet wurde. Im alten China war der Mops lange Zeit den Herrschern des Reiches vorbehalten, wodurch er im gesamten asiatischen Raum zum Symbol für Könige und Adlige wurde. Da es dem Volk streng verboten war, einen Mops zu besitzen oder ihn gar zu berühren, glaubten die Menschen lange, der Mops sei ein magisches Wesen mit übersinnlichen Kräften. Und auch heute ist der Mops noch als Kaiserhund bekannt und als Statussymbol sehr beliebt.

Doch wie kam der Mops jetzt von China nach Europa?

Die Vorläufer des heutigen Mopses gelangen vermutlich durch chinesische Kaufleute nach Europa, die den Mops als Zeichen ihrer Wertschätzung an europäische Könige und Kaiser übergaben. Obwohl die Zucht des Mopses allein dem chinesischen Kaiserreich per Gesetzt vorbehalten war, wurde der Mops auch in Europa innerhalb weniger Jahre zum Hundestar unter den Reichen und Adligen. Dabei war nicht nur seine adlige Herkunft der Grund für seine steigende Beliebtheit, denn auch der Charakter des kleinen Kerlchens fand immer mehr Anklang, auch beim einfachen Volk.

Was macht den Mops zum Anwärter für den tollsten Hund aller Zeiten?

Der Mops zeichnet sich durch viele liebenswerte Eigenschaften aus! Möpse sind sehr sensibel und liebebedürftig. Sie bemerken jede deiner Stimmungsschwankungen und reagieren darauf, egal ob sie sich mit dir freuen oder dir Trost schenken! Die nach unten hängenden Mundwinkel lassen den Mops auf den ersten Eindruck traurig wirken, dem ist aber gar nicht so! Der Mops ein ausgesprochen fröhliches Wesen. Er ist ein begeisterter Spielpartner von Tier und Mensch und ein toller Begleit- und Gesellschaftshund! Er gilt als sehr anhänglich und so stehen für ihn die Bedürfnisse seiner Familie an oberster Stelle, ein wirklich treuer Begleiter! Niemals würde er dem Kleinkind, das gerade an seinem Ohr zerrt, ein irgendeiner Art und Weise aggressiv gegenüber treten.

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Er liebt es, im Mittelpunkt zu stehen und von vielen Kindern betüddelt zu werden. Der perfekte Familienhund! Möpse können aber auch extrem dickköpfig sein und lassen sich durch nichts und niemanden von ihrem Vorhaben abbringen. Wenn sich der Mops einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, helfen auch nur noch selten seine Lieblings-Leckerlis als Bestechung. Generell gilt der Mops dennoch als sehr gelehrig, der schnell und mit Spaß Kommandos von Herrchen und Frauchen lernt.

Obwohl der Mops aufgrund seiner kleinen Körpergröße vermeintlich nicht als Wachhund geeignet ist, sollte man nicht meinen, dass man sich unbemerkt ins Haus schleichen kann. Er schlägt Alarm wie ein Großer und verteidigt sein Heim mit all seinen Mitteln. Auch vor größeren Hunden hat der Mops meist keine Angst und steht hier seinen Mann.

           

So wie du und ich hat auch der Mops seinen kleinen Ticks, die ihn aber unfassbar sympathisch machen: Er liebt es auf den höchsten Punkt des Raumes zu klettern! Sei es der Stuhl, die Sofalehne oder auch der Schoß des Gastes, der intelligente Vierbeiner findet einen Weg sein Podest zu erklimmen. Dabei geht es ihm aber gar nicht darum sich in Szene zu setzten und Aufmerksamkeit zu erlangen. Die bekommt er wohl so oder so zu genüge. Es geht ihm allein darum mehr vom Geschehen mit zu erleben und alles im Blick zu haben.

Ob es deinem Mops gut geht, erkennst du übrigens an seiner Rute. Geht es ihm prächtig, ist seine Rute typisch eingerollt, doch stimmt etwas nicht, so hängt die Rute gerade nach unten. Jetzt wird es Zeit, sich einmal extra viel Zeit für deinen Racker zu nehmen und ihm die Aufmerksamkeit und Liebe zu schenken, die er verdient hat!

Wie erhielt der Mops seinen Namen?

Wer den Mops schon einmal beim Schlafen beobachtet hat, wird festgestellt haben dass der Mops gerne leise Schnarch- oder Grunzgeräusche von sich gibt. Ursache hierfür ist die Form seiner Nase. Es wird vermutet, dass dieses Geräusch den Namen des Mopses bestimmt hat, ableitet vom niederländischen Wort „mopperen“ was übersetzt „murren“ oder „grunzen“ bedeutet. Verantwortlich für die Namensfindung war das holländische Königshaus im 16. Jahrhundert, die schon früh diese Eigenart der kleinen Kerle entdeckt hat.

Gesundheit:

Leider ist auch der Mops nicht vor gesundheitlichen Problemen bewahrt worden. Es gibt neben den allgemeinen Problemchen, mit denen sich Hunde im Laufe ihres Lebens rumschlagen müssen, noch ein paar rassenspezifische Krankheiten, die dem Mops das Leben schwer machen können. Um seinen Liebling bestens schützen und unterstützen zu können, ist es wichtig sich mit diesen Krankheiten auseinander zu setzen.

Eine der am häufigsten auftretenden Mopskrankheiten ist das Brachycephale Syndrom. Es ist eine Folge der Züchtung, wodurch die Kopfform des Mopses verändert wurde. Bei dem heutigen Mops sind das Nasenbein und auch die Nasennebenhöhlen deutlich verkürzt, was zu einer Kurzatmigkeit geführt hat. Diese äußert sich durch vermehrtes Schnarchen und Schnauben, insbesondere unter Belastung oder Aufregung. Bei schweren Fällen des Syndroms kann dem Mops mit einem chirurgischen Eingriff geholfen werden.

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Zudem neigt der Mops zu Entzündungen der Hornhaut. Diese macht sich bemerkbar durch tränende, müde aussehende Augen. Insbesondere wenn schon ein zäher Ausfluss zu erkennen ist, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Um einer Hornhautentzündung entgegen zu wirken, solltest du regelmäßig die Augen deines kleinen Freundes reinigen.

Wie viele kleine Hunderassen ist auch der Mops häufig von der Patellaluxation betroffen. Es handelt sich um eine Fehlbildung des Kniegelenks, wodurch die Kniescheibe schnell herausspringt. Die Folgen sind große Schmerzen beim Laufen, insbesondere beim Treppensteigen und Aufstehen. Auch das häufig auftretende Übergewicht beim Mops verstärkt die Knieprobleme. In schweren Fällen sollte über eine Operation nachgedacht werden, die auch eine hohe Erfolgsquote hat.  

Der große Pluspunkt ist hingegen sein kurzes Fell. Dieses ist zwar generell sehr pflegeleicht, gegen eine kleine Bürstenmassage wird er sich aber niemals wehren, sondern genießt die Sonder-Streicheleinheiten sehr. Wer nicht? 

 

 

Was hat der Mops mit dem Mensch gemeinsam? Beide neigen zu Winterspeck!

Nicht nur der Mops neigt zu Übergewicht. Über 30 % aller Hunde haben zu viel auf ihren haarigen Hüften. Unglaublich, oder? Wie wir Menschen legen die meisten Hunde aufgrund von falscher Ernährung oder zu wenig Bewegung an Gewicht zu. Dem treuen Dackelblick deines Lieblings zu widerstehen, ist nicht immer einfach und erfordert auch von dir viel Durchhaltevermögen! Trotzdem ist es wichtig, das Gewicht deines Hundes im Auge zu behalten und standhaft zu bleiben. Daher geben wir dir gerne Tipps, was du machen kannst, damit dein Hund nicht zum „Mops“ wird.

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Wie kommt es überhaupt zu Übergewicht?

Jeder Hund benötigt je nach Rasse, Alter, Energieverbrauch durch Bewegung und Gesundheitszustand eine bestimmte Menge an Energie, die er durch sein Futter aufnimmt. Eine Kastration, bestimmte Medikamente, die den Energiebedarf senken oder hormonelle Erkrankungen steigern das Risiko, dass dein Hund übergewichtig wird, zusätzlich. Darüber hinaus gibt es Rassen, die leider zu Übergewicht neigen. Dazu gehören z.B. der Labrador, der Beagle und auch der Mops. Diese kleinen Schlawiner fressen einfach für ihr Leben gern!

Fütterst du deinem Hund zu viel Energie, lagert er diese in Form von Fettpolstern an. Passiert dies ein oder zweimal, z.B. an den Weihnachtsfeiertagen, ist das kein Problem. Ab und an darfst du deinem Liebling natürlich auch mal etwas gönnen! Wird die erhöhte Energiezufuhr allerdings zum Alltag, bauen sich die Fettpolster nicht mehr ab und der Hund wird nach und nach mopsig.

Wie stelle ich fest, ob mein Hund übergewichtig ist?

Für viele Rassehunde gibt es eine Orientierungshilfe für die durchschnittliche Größe und das durchschnittliche Gewicht. Das hilft allerdings nicht bei Mischlingen und auch nicht alle Hunde einer Rasse sind gleich. Daher gilt als Faustformel, dass du die Rippen und das Rückgrat beim Streicheln deines Hundes fühlen solltest. Sind sie nur mit leichtem Druck ertastbar, hat dein Wauzi zu viele Fettpolster auf den Rippen. Am besten erkennt man die Fettpölsterchen, wenn sich der Hund hinsetzt und sich eine kleine Speckrolle auf dem Schwanzansatz bildet. Außerdem solltest du bei deinem Hund die Taille erkennen können.

Zusätzlich gibt es den Body Condition Score. Das ist ein BMI für ausgewachsene Hunde. Hierzu wird die Fettabdeckung über markanten Knochenvorsprüngen beurteilt. Streicht man einem Hund bspw. mit den Fingerspitzen über den seitlichen Brustkorb, sollten die Rippen leicht und ohne viel Druck tastbar sein. Der Haustierarzt kann bei dieser Beurteilung helfen. Der BCS teilt die Gewichtsklassen der Hunde in 6 Stufen von sehr mager bis fettleibig ein. Bei einem Body Condition Score von 3 ist der Hund normal gewichtig.

Welche Folgen hat das Übergewicht?

Durch zu starkes und langanhaltendes Übergewicht wird dein Hund anfälliger für Krankheiten. Außerdem kann sich seine Lebensdauer verkürzen – und wir wollen doch möglichst lange unseren kleinen Liebling an unserer Seite haben! Auch die Gelenke und Muskeln leiden unter dem Gewicht, das sie tragen müssen. Daher ist es wichtig dem Übergewicht mit ausreichend Bewegung und abgestimmter Ernährung entgegen zu wirken! Wenn der Hund bereits ein paar Kilos zu viel auf den Rippen hat, sollte die Fütterung entsprechend umgestellt werden. Wie? Wir verraten es dir!

Wie sollte ein übergewichtiger Hund gefüttert werden?

1.)    Gib deinem Hund die empfohlene Futtermenge.

Eine zu hohe Futtermenge führt zu einem Energieüberschuss, der sich als Fettpolster ansetzt. Bei akuter Fettleibigkeit kann die Energiemenge auf ca. 60% der empfohlenen Menge zurück geschraubt werden, um eine Reduktion der Körpermasse um 1-2% pro Woche zu erreichen.

Wird die Fütterungsmenge zu stark gekürzt, hat dein Hund Hunger und wird alles fressen, was ihm zwischen die Zähne kommt. Daher empfiehlt es sich bei einer länger anhaltenden Diät auf ein spezielles Futter zurückzugreifen, um den Nährstoffgehalt aufrecht zu  halten. Dafür empfehlen wir unseren Sortimentsliebling aus der Reihe „Bosch HPC Light“.

2.)    Halte dich an feste Fütterungszeiten.

Besonders vormittags ist der Magen-Darm-Trakt deines Hundes bereit und hat genug Zeit zur Verarbeitung seines Futters. Erhält der Hund mehrere Portionen Futter am Tag, bleibt immer ein Futterbrei im Magen. Das führt zu Gärungsprozessen, die verhindern, dass die Nahrung sinnvoll verwertet wird und den Hund mit der benötigten Energie versorgt. Daher reicht es, wenn man den Hund nur einmal am Tag (am besten vormittags) füttert. Klingt erstmal fies, aber es ist wirklich okay für deinen Hundi!

3.)    Füttere nur wenige und möglichst fettarme Leckerchen.

Belohnung gehört auf jeden Fall dazu, allerdings in Maßen! Es ist wichtig, dass die Menge an Leckerlis mit der täglichen Futterration verrechnet wird. Außerdem empfehlen wir fettarme Kauartikel zur Belohnung anstatt fettige Leckerchen, da diese bereits eine teils erhebliche Menge an Energie in die Tagesration einbringen, allerdings oftmals ohne die entsprechende Ausstattung mit Vitaminen und Mineralien, die ein Alleinfutter enthält. Ganz wichtig ist auch, dass du dich mit deinen Familienmitgliedern abstimmst, wie viel Futter und Leckerchen euer Vierbeiner schon bekommen hat. Ihr müsst jetzt alle an einem Strang ziehen!

4.)    Bewegung tut gut.

Steiger langsam die körperliche Aktivität deines Hundes. Durch Bewegung wird der Stoffwechsel angekurbelt und die Fettpolster setzen sich nicht so schnell an beziehungsweise werden so nach und nach wieder abgebaut. Und auch dir wird die extra Portion Sauerstoff dank langer Spaziergänge bestimmt gut tun!

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Psstt.. genug über zu viele Pfunde gesprochen! Jetzt verraten wir dir wieder einmal kuriose Fakten über den Mops, mit denen du in jeder Glühweinrunde punkten kannst:

  • Im Gegensatz zu anderen Rassen heißt der Mops in fast jedem Land anders (Pug, Carlin, Carlino, Doguillo)
  • Möpse sind (anatomisch bedingt) nicht die besten oder begeistertsten Schwimmer
  • Der Mops ist der offizielle Hund des holländischen Königshauses
  • Die englische Königin Victoria war begeisterte Mopszüchterin
  • Der Mops galt in China als Glückssymbol. In seinen Gesichtsfalten glaubten Gelehrte diverse Schriftzeichen erkennen zu können.

Prominente mit mopsigen Begleitern: Gerard Butler, Kid Rock, Königin Victoria, Jessica Alba, Robin Williams, Winston Churchill, Kelly Osborne, Kaiserin Josephine Bonaparte und natürlich Paris Hilton und Loriot

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