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ELLES NAGER NATUR

Unser Liebling des Monats ist das getreidefreie elles Nager Natur.  Es ist zu 100 % getreidefrei und damit ein ausgewogenes und leicht verdauliches Basisfutter mit hohem Rohfaseranteil für alle Kaninchen und Nagetiere. Angereichert mit schmackhaftem Gras, erlesenen Ringelblumen, appetitlichem Gemüse und köstlichen Früchten besteht es zu 100% aus natürlichen Rohstoffen. Das elles Nager Natur sorgt für eine gesunde, naturnahe und ausgewogene Ernährung sowie eine optimale Versorgung und erfüllt so die höchsten Ansprüche für deinen Liebling. 

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„Getreide ist kein geeignetes Nahrungsmittel für Kaninchen.“ -  Das hört man immer wieder. Was steckt wirklich dahinter? Wir gehen dem ganzen auf den Grund:

Kaninchen sind „Herbivoren“. Das heißt, dass sie sich in der freien Natur fast ausschließlich von rohfaserreichen Gräsern, Kräutern, Blättern und Gemüsepflanzen ernähren. Damit sie ihren täglichen Energiebedarf decken, nehmen freilebende Kaninchen durchschnittlich 30 Mahlzeiten am Tag zu sich.

Durch das ständige Mümmeln nutzen sich allerdings die Kaninchenzähne ab. Die Natur hat es daher so eingerichtet, dass Kaninchenzähne ein Leben lang 1-2 mm pro Woche wachsen – also bis zu unglaubliche 10 cm pro Jahr! Ein Mythos ist, dass sich Kaninchenzähne allein durch das Abbeißen oder Kauen von besonders harten Lebensmitteln abnutzen, wie beispielsweise durch hartes Brot oder Äste. Tatsächlich nutzen sich die Zähne hauptsächlich durch das kontinuierliche „Zermahlen“ von Futter ab. Bekommt ein Kaninchen also nur Pellets oder ein Futter mit hohem Getreideanteil, ist es viel zu schnell satt. Das hat zur Folge, dass sich die ständig wachsenden Zähne nicht mehr in ausreichendem Maße abnutzen - es kommt zu überlangen Zähnen und Problemen in der weiteren Nahrungsaufnahme. Gleichzeitig kann es zu Verdauungsproblemen kommen. 

Die Tiere haben einen sehr empfindlichen Magen-Darm-Trakt und neigen gleichzeitig dazu, alle Gegenstände anzufressen. Das klingt anspruchsvoll. Um die hohen Anforderungen an die Kaninchenfütterung nachvollziehen zu können, sollten wir uns daher genauer anschauen, wie ein Kaninchen das Futter verarbeitet. 

Die Verdauung des Kaninchens läuft aufgrund des starken Stoffwechsels zügig ab. Ein Kaninchen besitzt einen Stopfmagen mit einer wenig ausgeprägten Magen- und Darmmuskulatur. Das heißt, dass es Schwierigkeiten hat, die Nahrung vom Magen in den Darm zu transportieren. Der Nahrungsbrei wird nur weitergeschoben, wenn genug rohfaserhaltiges Futter von oben nachgeschoben wird.

Damit alle Nährstoffe aus dem Futter aufgenommen werden können, nutzen Kaninchen eine Art doppeltes Verdauungssystem. Nahrungsbestandteile, die für den Dünndarm schwierig zu verarbeiten sind, gehen direkt weiter in den Blinddarm und werden schnellstmöglich ausgeschieden. Dieser Blinddarmkot enthält lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe und wird vom Kaninchen sofort wieder aufgenommen. Im zweiten Durchlauf können die Bestandteile verarbeitet werden. Nur so stellt das Kaninchen eine optimale Nährstoffausbeute sicher.

Unsere Profi-Tipps für die richtige Ernährung deines Kaninchens: 

Kaninchen brauchen rund um die Uhr ein vielfältiges Nahrungsangebot, um die Funktion des Stopfmagens aufrecht zu halten. Gib deinem Kaninchen rohfaserreiche Kost für eine artgerechte Ernährung. Beachte hierbei folgende Futteranteile:

1. Frischfutter:

• Gib deinem Kaninchen 2x täglich Grün- und Nassfutter (ca. 150-200 g/kg Kaninchen). 

• 2/3 der Frischfutterration sollte Grünfutter wie Gräser, Kräuter, Möhrengrün oder Bohnenkraut sein.

• 1/3 der Frischfutterration sollte Gemüse wie Möhre, Kohlrabi, Sellerie oder Brokkoli sein.

• Obst bitte nur in geringen Mengen (z.B. Äpfel, Birnen oder Trauben).

• An jedes neue Grünfutter müssen sich die Tiere erst gewöhnen. Starte mit kleinen Mengen und verabreiche es nach der Gewöhnung regelmäßig. Das Frischfutter sollte täglich aus 4-5 Komponenten bestehen. Gemüse und Gras dürfen zwar nass gefüttert, sollten aber nicht nass aufbewahrt werden, da dies sofort verdirbt. 

2. Raufutter:

• Dein Kaninchen liebt Heu, es sollte in einer Raufe 24 Std. am Tag zur Verfügung stehen. 

• Auch getrocknete Kräuter, Blüten und Blätter mag dein Kaninchen – diese sollten aber nur in geringeren Mengen zur Verfügung gestellt werden.

3. Ergänzungsfutter:

• Trockenfutter in Form von Pellets: ca. 1 EL pro kg Kaninchen pro Tag

• Ölsaaten, zum Beispiel Sonnenblumenkerne, Hanfsamen oder Leinsamen: max. 1 TL pro Kaninchen pro Tag

4. Stelle deinem Kaninchen dauerhaft frisches Wasser zur Verfügung, idealerweise in einem Napf, da die Tiere aus Trinkflaschen nur sehr kleine Mengen aufnehmen können. 

5. Kaninchen beschäftigen sich liebend gern mit Knabbern und Nagen, zum Beispiel an Weidengeflechten oder Obstbaumzweigen. 

6. Bitte verzichte auf Calziumsteine – sie erhöhen die Gefahr von Harnsteinbildung. Auch Trockenfutter mit Zuckerzusatz ist für Kaninchen nicht geeignet.

Unser Platzierungs-Tipp für den POS:

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